Freitag, 22. November 2013

Sonntag, den 8.12.2013 15.30-18.00 Uhr

Vortrag mit Gespräch:

Heidemarie Bennent-Vahle


Einsamkeitsfähigkeit und Wirstärke



„Zu wenig geben  ist Diebstahl, zu viel geben ist Mord.“ (Ruth Cohn)

„Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist: die Freiheit einesLieben nicht vermehren um alle Freiheit, die man in  sich aufbringt.“ (Rainer Maria Rilke)

Unsere Gegenwart ist von einem bemerkenswerten Widerspruch gekennzeichnet:

einerseits beklagen wir uns über einen zunehmenden  Egoismus und Individualismus in allen Lebensbereichen, propagieren Selbstverwirklichung und die Ich-AG;

andererseits drängt sich der Eindruck auf, dass die Individualität und damit die Ein-zigartigkeit es Menschen mehr und mehr von der Bildfläche verschwinden, wir folgen dem Gruppendruck, oberster Wert ist das Team.Mein Vortrag nähert sich diesem (vermeintlichen) Widerspruch auf eigene Weise. Die These lautet: Nur wer es lernt, für sich allein zu stehen, ist dialogfähig und kann ein echtes Wir 
gestalten. Einsamkeitsfähigkeit und Mitgefühl bedingen sich wechselseitig.Diesen Zusammenhang müssen wir vor allem im Blick auf die pädagogische Situation 
beleuchten. Heute weist die Hirnforschung einen Weg, den einige Philosophen schon früh erkannten. Hier müssen wir anknüpfen.



Der Vortrag findet im Haus Rue Graet statt, Beginn 15.30 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Diesmal gibt es nur eine Einheit mit Getränken und GebäckTeilnehmerzahl maximal 20 Personen (Mindestteilnehmerzahl 8).Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. Getränke usw.) betragen 15 Euro (10 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose etc.)Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch:  (0241/ 53807554 bzw. 0032/87/763066)

per e-mail :info@bedenk-zeit.de