Samstag, 20. Januar 2018

Kamingespräch: "Wahrheit, Lüge und Verheimlichung"

Sonntag, den 18.02.2018, 

von 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr




„Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.“

(Mark Twain)





Die Lüge ist der „eigentliche faule Fleck in der menschlichen Natur“ konstatierte Kant, der das Lügenverbot postwendend zum unantastbaren Grundsatz der Moral erhob. Diesem Anspruch ist die Welt bisher nicht wirklich nachgekommen, denn angeblich lügt ein jeder von uns an die zweihundert Mal am Tag. Manche beginnen nun das Lob der Lüge zu singen, aber das ist streng genommen auch nicht neu. Schon Torquato Accetto, ein italienischer Philosoph des 17. Jahrhunderts, sprach von „ehrenwerter Verhehlung“ und plädierte für „die Kunst der Verbergens zwischen Liebenden“.
Doch was ist überhaupt eine Lüge? Was unterscheidet sie von Verschwiegenheit, von kleinen Schwindeleien oder vom behutsamen Vorenthalten der ganzen Wahrheit. Ist die Lüge womöglich, wie manche meinen, höchster Ausdruck menschlicher Freiheit? Die Formel „Alternative Fakten“ (Unwort des Jahres 2017) signalisiert, dass es salonfähig geworden ist, Wirklichkeiten im Sinne der eigenen Interessenlage zurechtzubiegen. Wie aber steht es um die alternative Wahrnehmung vermeintlicher Fakten? Muss eine Person, um zu lügen, die ganze Wahrheit kennen? Welche Rolle spielt der Selbstbetrug? ---------- 
ein Thema mit erstaunlich vielen Facetten!
Ich lade zum Gespräch darüber!


Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)

Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende ca. 18.00 Uhr. Zwischendurch wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonder- heit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 16 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 8). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (18 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose).
Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e- mail (post@bedenk-zeit.de bzw. heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri- Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt. 




Sonntag, 3. September 2017

Drei Vorträge in der Frankenburg




Sonntag, den 05.11.2017 von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr


GESPRÄCHSKREIS: KLUGHEIT


Klugheit ohne Moral ist blind; Moral ohne Klugheit aber ist leer.“ (Andreas Buckner)


Seit der Antike gilt die Klugheit als eine der höchsten Tugenden. Ihr wurde zentrale Bedeutung im Blick auf das menschliche Wohlergehen zugeschrieben. Was aber verstand und versteht man unter Klugheit? Wie unterscheidet sie sich von Intelligenz, Scharfsinn, Auffassungsgabe oder von Wendigkeit und Schlauheit? Und schließlich: In welchem Verhältnis steht sie zu den Ansprüchen der Moral?
Ausgehend von Aristoteles – für ihn umfasst Klugheit: Mut, Besonnenheit und Gerechtigkeit – hat in neuerer Zeit vor allem der Philosoph Andreas Luckner über Klugheit nachgedacht und geschrieben. Luckner bestimmt Klugheit als eine grundlegende Kompetenz zur Selbstorientierung, als besondere Form der Klarheit bezüglich der eigenen Präferenzen. In Anlehnung an Aristoteles stellt auch er heraus, dass es hierzu auf mehr als bloßes Wissen ankommt. Schrieb Aristoteles einst: „Maximiere den Anteil der Kontemplation in Deinen Leben!“, so müssen wir dies als Hinweis darauf verstehen, dass es für Klugheit keine fest stehenden abrufbaren Standards, keine allgemeingültigen Faustregeln und Maßstäbe ge- ben kann. Umso wichtiger wird es darüber nachzudenken.



Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)

Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende ca. 18.00 Uhr. Zwischendurch wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonder- heit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 16 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 8). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (18 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose).
Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e- mail (post@bedenk-zeit.de bzw. heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri- Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt. 

Samstag, den 23.09.2017 von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr


GESPRÄCHSKREIS: EGOISMUS VERSUS ALTRUISMUS

„Es ist nur täuschender Anschein, wenn je das Interesse für einen anderen einen Traum hervorgerufen haben sollte.“
(Sigmund Freud)

Auch wenn nicht viele – wie die amerikanische Philosophin Ayn Rand – so weit gehen würden, den Egoismus als höchste Tugend zu bezeichnen, lässt sich dennoch – bis in die Gegenwart hinein – ein Siegeszug jener Theorien erkennen, die die egoistische Natur des Menschen als erwiesen erachten. Rand wurde – vor allem in den USA – zur Heldin derjenigen politischen Bewegungen, die den Wirtschaftsliberalismus propagieren und dem Staates nur ein minimales Recht einräumen wollen, in das Leben seiner Bürger einzugreifen.
Gegen Rands philosophische Verteidigung des Egoismus liefern gegenwärtig zahllose Vertreter der modernen Psychologie und Neurowissenschaft – wie z. B. Paul Ekman (Emotionsforscher), Paul Bloom (Entwicklungspsychologe) oder auch Michael Tomasello (Anthropologe und Evolutionstheoretiker) – überzeugende Belege für die ursprünglich pro-soziale Ausrichtung des Menschen. Auf der Basis ihrer Erkenntnisse entwickeln einige dieser Wissenschaftler – in Zusammenarbeit mit ranghohen Vertretern des tibetischen Buddhismus – Handlungsanleitungen und Übungen zur Kultivierung des Mitgefühls. Hier liege, so die einmütige Auffassung von Paul Ekman und des Dalai Lama, die zentrale Aufgabe des 21. Jahrhunderts.
In der Gesprächsrunde sollen zunächst die Kernthesen einer Theorie des rationalen Eigennutzes vorgestellt werden. Im Anschluss daran wollen wir über die zentralen Argumente seiner Widerle- gung ins Gespräch kommen. Dabei sind stets auch die Fragen der persönlichen, alltäglichen Lebens- gestaltung einzubeziehen.



Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)

page1image52016
Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende ca. 18.00 Uhr. Zwischendurch wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonder- heit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 16 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 8). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (18 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose).
Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e- mail (post@bedenk-zeit.de bzw. heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri- Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt. 

Samstag, 22. April 2017

27.4. Thomas Gutknecht – Burg – Beginn 19 Uhr/Einlass 18.30

 Konsequente Aufmerksamkeit. Über die Dankbarkeit, das Gedächtnis des Herzens 


28.4. Thomas Gutknecht – Praxis Belgien – Beginn 19 Uhr


„Wir wollen streiten, nicht hassen“ - Die Kunst der Streitkultur


(15 Euro inkl. Getränke und Knabbereien, 10 Euro ermäßigt )


In einer vielgelesenen deutschen Wochenzeitung gibt es die Rubrik „Worte der Woche“. Dort wurde die Bundeskanzlerin nach ihrer erneuten Kandidatur zitiert mit einem kurzen Satz, den sie im Blick auf den schwierigen Wahlkampf, der ihr bevorsteht, geäußert hat: „Wir wollen streiten, nicht hassen.“ In der Tat, der Hass gehört nicht zwischen Menschen, auch wenn sie sich heftig auseinander- setzen, sowenig allerdings nun auch die Liebe – jetzt nach Hannah Arendt – nicht an den Verhandlungstisch gehört. Zur Verhandlung stehen Sachen und Angelegenheiten, Einschätzungen und Zielvorstellungen. Dafür steht der schöne Begriff „Streitkultur“. Doch was, wenn sich Gefühle vor die Argumente stellen und Stimmungen den Sachstreit erschweren? Das Streiten will gelernt sein. Karl Jaspers spricht von liebendem Kampf in der Begegnung. Begegnen heißt einer- seits Zusammentreffen, das ist der Anfang der Anerkennung des Anderen; be- gegnen heißt aber auch, zumal wenn es gefordert scheint, dem Gegenüber entgegentreten. Das ist mit der Einladung zum Streiten gemeint: miteinander um den rechten Weg und vor allem das richtige Ziel ringen – im Kleinen des All- tags wie in der „großen“ Politik. Aber wie? Lernen wir aus der Ideengeschichte der Streitkultur, um das rechte Maß zu finden in der heute so erregten sprach- verwirrten Gesellschaft.

Fr 8.9., 19h - So 10.9.17, 15h Seminar Frauenbildungshaus-Zuelpich

  • Emotionen. Das Fühlen als Thema philosophischen Nachdenkens. Aktionspreis!

Emotionen auf der Grenze zwischen Philosophie und Psychologie: Im Seminar soll der hohe lebenspraktische Gewinn einer philosophischen Annäherung an das Gefühlsleben erläutert und praktisch erkundet werden.

Volkshochschule Aachen - Frauen Frauen

link zum Veranstaltungsprogramm 1/2017 

Montag, 2. Januar 2017

Donnerstag, 26. Januar 2017 Was Philosophen über Mann und Frau dachten


Die Geschlechterfrage in der Philosophie - Vortrag und Gespräch - DozentIn: Heidemarie Bennent-Vahle

Geschlechtertheorien, wie sie einst von renommierten Köpfen verkündet wurden, verhinderten nicht nur, dass Frauen sich frei in Wissenschaft, Kultur und Politik betätigen konnten, es wurden vielmehr ganze Ordnungssysteme etabliert, die bis heute unser Denken und Handeln beeinflussen. Zahlreiche Probleme, mit denen wir gegenwärtig kämpfen, haben hier ihre Wurzel. Deshalb lohnt es sich ? auch im Blick auf die Geschlechtertheorien der Moderne ? nochmals neu über Gleichheit und Verschiedenheit der Geschlechter nachzudenken. Auf diesem Wege eröffnen sich konstruktive Perspektiven der Veränderung.
Gebühren: 8,00 EUR
Do, 26.01. 18-19.30h

Kontakt-Info:
Anmeldung nicht erforderlich
Tel: 0221 931 803 0
Kontakt-Email: 
anmeldung@melanchthon-akademie.de
Internet: www.melanchthon-akademie.de

Forschungskolloquium „Philosophie, Psychiatrie, Psychosomatik“ Programm WS 2016/2017



Universität Heidelberg
Klinik für Allgemeine Psychiatrie
Sektion „Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie“ Karl-Jaspers-Professur für Philosophie und Psychiatrie
Veranstalter: Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs; PD Dr. Christian Tewes

Forschungskolloquium „Philosophie, Psychiatrie, Psychosomatik“ Programm WS 2016/2017
Emotionen und Affektionen

Jaspers-Bibliothek des Zentrums für Psychosoziale Medizin Voss-Straße 4 (2. OG), 69115 Heidelberg
Mittwoch, 18:0019:30 Uhr


 
Termin
Referenten
09.11.2016
Dr. phil. Kerrin Jacobs, Göttingen
Zur Psychopathologie der Einsamkeit
21.12.2016
Prof. Dr. phil. Achim Stephan, Osnabrück
TBA
18.01.2017
Eva-Maria Engelen, Konstanz
Können wir mit einem Computer ein Wir-Gefühl teilen?
25.01.2017
Heidemarie Bennent-Vahle, Henri-Chapelle/Aachen
Mitgefühl - Ressource der Veränderung

Neue Website - philosophiekolumne.de

Ich möchte nochmals ausdrücklich auf unsere gerade entstehende und langsam wachsende neue Website aufmerksam machen.

https://philosophiekolumne.com/2016/11/24/unsere-kolumnen/

Hier werden nach und nach philosophische Kolumnen von den einzelnen Mitgliedern unseres Teams erscheinen. Im Anhang übersende ich Euch - passend zur Zeit - meinen ersten kleinen Text für diese Seite. Ich schrieb ihn vorgestern, noch vor den grauenvollen Ereignissen in Berlin. Ich nehme keinen direkten Bezug darauf und habe mich nun auch entschieden, es auch nachträglich nicht zu tun!!

Buchempfehlung : Petra von Morstein Denken wendet Lebensnot


Petra von Morstein Denken wendet Lebensnot
Philosophieren im Angesicht von Parkinson. Mit einer Einführung herausgegeben von Thomas Polednitschek, Jörn Elgert und Raphael Käser 
ReiheSchriften der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis (IGPP)
Bd. 2, 2016, 140 S., 24.90 EUR, 24.90 CHF, br., ISBN 978-3-643-13484-4


Was an Petra von Morstein beeindruckt, ist die Sehfähigkeit ihres Denkens. Für sie ist das Denken ein Wahrnehmungsorgan. Aber nicht nur das: Ihr Denken macht uns wacher und lebendiger als wir vielleicht vorher gewesen sind, weil es ein inspiriertes Denken ist. Sie steht für die Lust an einem Denken, das unsere Freiheitsgrade steigert, weil es neue Denkräume eröffnet. Eben dieses Denken stärkt sie auch in der philosophischen Auseinandersetzung mit der Parkinsonerkrankung, die ihren Freiraum im Handeln immer weiter einschränkt. 
Petra von Morstein, em. Professorin für Philosophie in Calgary, Philosophische Praktikerin in Berlin, 2003 bis 2013 Vizepräsidentin der IGPP.

Dr. Thomas Polednitschek, Philosophischer Praktiker in eigener Philosophischer Praxis in Münster.

Jörn Elgert ist Master of Education in Anglistik und Philosophie und angehender Philosophischer Praktiker.

Raphael Käser M.A., Philosophischer Praktiker, arbeitet in Coburg und Cividale del Friuli.
  

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Sonntag, den 22. Januar 2017 von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr


GESPRÄCHSKREIS: VOM WERT DES ZUHÖRENS


„Wenn mir jemand nicht zuhört, fühle ich mich, 
als wäre ich gar nicht da.“
(Neunjähriger)












Einer der Gründe, warum man in der Konversation so selten verständige und angenehme Partner findet, ist, dass es kaum jemanden gibt, der nicht lieber an das dächte, was er sagen will, als genau auf das zu antworten, was man zu ihm sagt. Die Feinsten und Gefälligsten begnügen sich damit, während man es ihrem Auge und Ausdruck ansehen kann, dass ihre Gedanken nicht bei unserer Rede sind, sondern sich eifrig mit dem beschäftigen, was sie sagen wollen. Sie sollten bedenken, dass es ein schlechtes Mittel ist, anderen zu gefallen oder sie zu gewinnen, wenn man sich selbst so sehr zu gefallen sucht, und dass die Kunst, gut zuzuhören und treffend zu antworten, die aller- höchste ist, die man im Gespräch zeigen kann.“
(François de la Rochefoucauld)

Gilt diese Beobachtung de la Rochefoucaulds nicht mehr denn je? Welche besondere Bedeutung kommt dem Hören zu? Was heißt es eigentlich, zuzuhören? Muss es gelernt und geübt werden? Worin liegt die Besonderheit dieses Weltzugangs?
Inspiriert durch die Gedanken einiger Denker und Dichter, aber auch durch naturwissenschaftliche Quellen wollen wir über diese Fragen nachdenken und uns austauschen!!


Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)

Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende ca. 18.00 Uhr. Zwischendurch wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonder- heit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 16 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 8). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (18 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose).
Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e- mail (post@bedenk-zeit.de bzw. heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri- Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt. 

Dienstag, 15. November 2016

PHILOSOPHIE IN DER BURG SAMSTAG–SONNTAG - 26–11 - 27–11–16


INTERAKTIVES WOCHENENDE Dietlinde Schmalfuß-Plicht – Heidemarie Bennent-Vahle Möglichkeiten des Umgangs mit belastenden Emotionen - Kränkung, Zorn, Angst, Verlust und Trauer SAMSTAG–SONNTAG - 26–11 - 27–11–16


BURG FRANKENBERG - GOFFARTSTRASSE 45 - AACHEN

Im Workshop werden wir uns dem Thema Emotionalität aus philosophischer Perspektive nähern. Gemeinsam wollen wir die wichtige Rolle verstehen, die Emotionen für unser Menschsein spielen, ohne einem heute häufig anzutreffenden einseitigen Kult der Gefühle zu verfallen. Der Fokus wird dabei auf diejenigenEmotionen gelegt, die wir als eher destruktiv und belastend erleben. Neben Lehr- und Gesprächseinheiten soll es aber auch um Erfahrungsaustausch und praktische Übungen zur entspannten Vertiefung des Themas gehen.

Samstag

Vormittag:

· Das philosophische Alphabet der Emotionen - wichtige Gesichtspunkte und Unterscheidungen

· Leiderfahrungen, philosophisch betrachtet

Nachmittag:

· Kränkungen, unter die Lupe genommen

· Das dialogische Selbst - ein veränderter Blick auf Kränkungen und zwischenmenschliche Verhärtungen (ein Bewusstseinswandel?)

Sonntag

Vormittag:

· Angst. Was sie bedeutet und wie ihr begegnet werden kann

· Verlust und Trauer als existenzielle Erfahrungen

SAMSTAG 10.00 UHR - 18.00 UHR
SONNTAG 10.00 UHR - 13.00 UHR
BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL - 10–15
TICKET 160 - 140 EURO

Anmeldung unter: heidi.bennent@belgacom.net




Zahlung an: Frankenbuerger e.V Goffartstr 45, 52066 Aachen

IBAN-Nr.: DE04 3905 0000 1072 2201 79

BIC: AACSDE33XXX

Die Anmeldung wird wirksam mit Zahlungseingang

Wir behalten uns vor, das Seminar zu canceln, sollten sich nicht genügend Teilnehmer melden.







Dr. Heidemarie Bennent-Vahle, Philosophin und Logotherapeutin, betreibt eine Philosophische Praxis in Henri-Chapelle/Belgien. Hier arbeitet sie sowohl mit Einzelpersonen als auch mit Gruppen. Sie ist Vorstandsmitglied der IGPP (Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis) sowie Mitglied des BVPP (Berufsverband Philosophische Praxis), wo sie auch ausbildend tätig ist. Zudem ist sie Mitherausgeberin des Jahrbuches des IGPP. Neben einer intensiven Lehr- und Vortragstätigkeit veröffentlichte sie in den letzten Jahren die Bücher „Glück kommt von Denken – Die Kunst das eigene Leben in die Hand zu nehmen“ (Herder-Verlag 2011) sowie „Mit Gefühl Denken – Einblicke in die Philosophie der Emotionen“ (Alber-Verlag 2013). Mit U. Gahlings u. R. Kozlejanič (Hg.): „Lebensdenkerin: Liebe zum Denken – Praxis des Lebens – Weisheit der Liebe“ (Albunea-Verlag 2014). www.bedenk-zeit.de



Dietlinde Schmalfuß-Plicht betreibt in Erfurt eine Philosophische Praxis. Die Philosophie vermittels verschiedener Gesprächsangebote in den Alltag hinein zu holen, ist ihr ein besonderes Anliegen.

In ihrer Praxis bietet sie die Möglichkeit, sowohl in Gesprächsgruppen (regelmäßige Philosophische Salons zu verschiedenen Themen) als auch in Einzelgesprächen über philosophische, aber auch über ganz persönliche Lebensfragen nachzudenken und zu reflektieren.

In der Veranstaltungsreihe „Phil & Sophie“ philosophiert sie außerdem regelmäßig mit Kindern.

Die philosophische Beschäftigung mit Trauer, Tod und Sterben bildet einen inhaltlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Zu diesen Themen gestaltet sie Workshops in Zusammenarbeit mit der Hospizakademie in Erfurt und verschiedenen regionalen Hospizvereinen. Dietlinde Schmalfuß-Plicht ist M.A. der Philosophie und Literaturwissenschaft. Sie ist verheiratet und hat 2 erwachsene Kinder. Mitglied der IGPP, Vorstandsmitglied im BV-PP.



PHILOSOPHIE IN DER BURG FREITAG - 25–11–16


D. SCHMALFUSS-PLICHT – REFERENTIN Vortrag und Diskussion ÖFFENTLICH UND HINLEITENDER VORTRAG ZUM 
WOCHENENDE LIEBE–TRAUER–EINSAMKEIT 
SCHICKSAL ODER CHANCE FREITAG - 25–11–16


BEGINN 19.00 UHR - EINLASS 18.30 UHR
BURG FRANKENBERG - GOFFARTSTRASSE 45 - AACHEN

Diese 3 elementaren Daseinsweisen des menschlichen Seins stehen in unmittelbarem Zusammenhang. Betrachten wir sie in einem „Nacheinander“, scheinen kausale Verknüpfungen schlüssig. Eines bringt das andere und umgekehrt. Doch kann es für unser Alltagsleben überaus bereichernd sein, noch weitgehender über die komplexen Wechselwirkungen und Überschneidungen dieser Phänomene nachzudenken. Stellen wir uns dem Zusammenhang von Liebe, Trauer und Einsamkeit, so wird vor allem unser Umgang mit Mitmenschen davon nicht unberührt bleiben.

Dietlinde Schmalfuß-Plicht betreibt in Erfurt eine Philosophische Praxis. Es ist ihr besonderes Anliegen, die Philosophie in den Alltag hinein zu holen. In ihrer Praxis bietet sie die Möglichkeit, sowohl in Gesprächsgruppen zu vielfältigen Themen als auch in Einzelgesprächen über philosophische sowie über ganz persönliche Lebensfragen nachzudenken. In der Reihe „Phil & Sophie“ philosophiert sie zudem regelmäßig mit Kindern. 



Die philosophische Beschäftigung mit Trauer, Tod und Sterben bildet einen inhaltlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Hierzu gestaltet sie Workshops in Zusammenarbeit mit der Hospizakademie Erfurt und anderen regionalen Hospizvereinen.


Montag, 24. Oktober 2016

Freitag 11.11.2016 - 19.00 Uhr bis ca. 21.30 Uhr


">Würde< ist die konditionale Form von dem, was einer ist."
Karle Kraus (1874-1936)



CARMEN KRÄMER M.A. - VORTRAG–DISKUSSION


MENSCHENWÜRDE UND REALITY-TV – EIN WIDERSPRUCH ?


Das Anliegen des Vortrags soll zudem durch entsprechende Ausschnitte aus einigen TV-Formaten veranschaulicht werden.


Personen, die verzweifelt vor der Kamera die große Liebe suchen, Übergewichtige, die für ihr Traumgewicht nahezu alles tun würden und sogenannte „Prominente“, die im Dschungel ein Bad in Kakerlaken und Schlangen nehmen, um ihre Karriere wieder in Schwung zu bringen - an dieser Art der Unterhaltung vorbeizuschauen ist beinahe unmöglich. Denn das sogenannte „Reality TV“ beherrscht nicht nur Unterhaltungsprogramme und Fernsehmagazine, sondern wird auch in Teilen in Internet, Radio und Zeitungen wieder aufgegriffen. Für viele ist es belustigende Fernsehunterhaltung, für andere ist es unbegreiflich, dass diese Sendungen so lange schon und immer noch aktuell sind. Denn aus Sicht ihrer Kritiker wird im Reality TV das höchste Gut des Deutschen Grundgesetzes verletzt: die Menschenwürde. Wenn Reality TV jedoch Angriffe auf die Menschenwürde darstellt, müsste die Zulässigkeit der Sendungen noch einmal überdacht werden. Um dies herauszufinden müssen wir uns zwei Fragen stellen: Was verbirgt sich genau hinter dem Begriff Reality TV? Und was ist Menschenwürde? Diese beiden Fragen werden die Leitfragen des Vortrages sein, der versucht, die Schwierigkeit bei der Beurteilung der unseren Alltag zwangsläufig begleitenden Sendungen zu beleuchten.






Carmen Krämer , MA Phil. Institut RWTH Aachen

Die Philosophin Carmen Krämer ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Kellerwessel am Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der RWTH Aachen. Schon während ihres Studiums der Philosophie sowie der Deutschen und Allgemeinen Literaturwissenschaft arbeitete sie für diverse Medien. Aus der anfänglichen journalistischen Tätigkeit beim Hörfunk ergaben sich weitere Arbeitsfelder bei verschiedenen Zeitungen und Magazinen, zuletzt auch beim Fernsehen, zum Beispiel beim WDR Aachen. Die Erfahrungen, die Carmen Krämer im journalistischen bzw. Medienbereich sammeln durfte, riefen in ihr immer wieder neue, in der Moralphilosophie zu verortende Fragen wach.


Die Teilnahmekosten betragen 15 Euro (inkl. Getränke und Knabbereien) 8 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch (0241/ 53807554 bzw.0032/87/763066), per e-mail (post@bedenk-zeit.de bzw. heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt, ein Platz wird reserviert.




Praxis Bedenk-zeit


Dr. Heidemarie Bennent-Vahle
Rue Graet 1
B-4841 Henri-Chapelle

0032/87/763066
0241/53807554

heidi.bennent@belgacom.net
www.bedenk-zeit.de
http://bedenk-zeit.blogspot.be/


Donnerstag, 8. September 2016

Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis



Einladung
zum XXXI. Kolloquium der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis am 28. – 30. Oktober 2016 in Potsdam
Mit Gefühl denken
In Verbindung mit dem Berufsverband für Philosophische Praxis BV-PP
Liebe Mitglieder der IGPP,
liebe Interessierten und Freunde der Philosophischen Praxis,

vom 28.-30. Oktober 2016 findet das 31. Kolloquium der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis statt. Veranstaltungsort ist das SEMINARIS SEEHOTEL POTSDAM, An der Pirschheide 40, 14471 Potsdam.
Das Tagungsthema lautet ‘Mit Gefühl denken’ - wie der Titel des gleichnamigen Buches von Dr. Heidemarie Bennent-Vahle. Dies impliziert, daß man auch ohne Gefühle denken kann. Es geht hier also um eine bestimmte Art des Denkens: ein Denken das sich von Gefühlen leiten lässt, von Gefühlen getrieben wird, Gefühle als ‘Material’ hat, das Erhellen von Gefühlen ist, usw. Im Gegensatz hierzu steht ein Denken, das sich von Gefühlen abgrenzt, sich von diesen abstrahiert und diese ‘be-greift’ in ‘kalten’ Begriffen. „Mit Gefühl denken“ setzt einen holistischen Weltzugang voraus, der eingebettet ist in Erleben und Erfahrung. In diesem Sinne ist vielleicht alle Philosophische Praxis Erfahrungspraxis oder Begriffsarbeit bzw. gibt es Mischformen zwischen diesen beiden Polen.
Das Kolloquium 2016 wird den Fokus auf Philosophische Praxis als Erfahrungspraxis setzten. Dies in zweierlei Hinsicht: einerseits hinsichtlich der ‘existentiellen’ Erfahrungen der Gäste, andererseits hinsichtlich der Erfahrung die sich in der dialogischen Begegnung zwischen Gast und PraktikerIn entfaltet.
Es sollen folgende Aspekte untersucht werden:
  • Was heißt Erfahrung? (Gefühl, Emotion, Stimmung, Erfahrungsgegenstände, Einbettung, etc.);
  • Was heißt es, dass wir ‘leiblich anwesend’ sind im philosophischen Gespräch? (Leiberfahrung; ‘Body
    work’, etc.);
  • Was heißt es, dass unsere Gefühle konstituiert oder produziert werden vom gesellschaftlichen Umfeld,
    u.a. von der Arbeitswelt?
  • Was heißt es, dass wir in der Philosophischen Praxis ‘an den Erfahrungen arbeiten’? (Methoden,
    Arbeitsformen);
  • Welche ethische Beziehung zwischen Gast/Gästin und PraktikerIn ergibt sich aus einem ‘mit Gefühl
    denken’?
    Das Kolloquium soll sowohl die theoretische bzw. analytische Betrachtung der Themen Emotion und Leiblichkeit beleuchten als auch einen Raum bieten, um Gesprächserfahrungen zu beschreiben und zu reflektieren. Neben den Vorträgen im Plenum gibt es Zeit und Raum für Workshops und Seminare. In den Workshops sollen TeilnehmerInnen eine spezifische Vorgehensweise der Philosophischer Praxis im Zusammenhang mit dem Thema des Kolloquiums erfahren können. In den Seminaren sollen TeilnehmerInnen Kenntnis von Erfahrungen und Gedanken eines/einer Praktizierenden erlangen und über diese gemeinsam nachdenken.
    Programm:
    Vorlesungen und Dialoge im Plenum:
    • Dr. Heidemarie Bennent-Vahle: Eröffnungsvortrag über „Mit Gefühl denken“.
    • Prof. Dr. Christiane Funken: Vorlesung über „Wie die Arbeitswelt unsere Gefühle bestimmt”, mit
      einem Co-Referat von Dr. Ludger Pfeil.
    • Svenja Lüdemann und Leon de Haas: Podiumsdialog über das „Beschreiben von Erfahrungen in der

Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis
Workshops und Seminare:
o Dr. Cornelia Bruell und Kai Kranner: „Resonantes Verstehen in der Philosophischen Praxis“ o Dr. Gerald Hofer: „Rhythmisches philosophieren – Begegnung mit dem Unergründlichen“ o Roger Künkel: „Erfahrungen eines Psychotherapeuten/Philosophischen Praktikers mit
Gefühlen”
o Dr. Margarete Maurer: „Gefühls-Chaos und Denken in der Pubertät“ (W) + „Philosophische
Praxis mit/zu Jugendlichen. Fokus Emotionen – Denken – Erfahrungen macheno Thomas Müller: „Emotionalität oder: Was ist das Problem des Problems?“
o Ellen Wilmes : "Körper- Wort - Geist - Sprache"
Wir heißen Sie / euch willkommen am Freitag 28. Oktober um 18:00 mit Häppchen und Getränken. Um 19:30 beginnt die Mitgliederversammlung der Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis statt. Den Mitgliedern wird hierzu eine Einladung mit Tagesordnung zugesandt.
Das Kolloquium endet am Sonntag 30. Oktober um 14:00.

Das definitive Programm mit Zeitplan steht ab dem 1. Oktober auf der Homepage der IGPP zur Verfügung: www.iggp.org .
ANMELDUNGEN zum Kolloquium sind ab sofort möglich. Letzter Anmeldetermin ist der 30. September.
Die Anmeldungen sind zu richten an die Geschäftsstelle der IGPP: Roger Wisniewski, Troppauer Str. 19, 12205 Berlin
Telefon +49 (0) 30 – 774 40 14
roger.wisniewski@igpp.de

Die Teilnehmergebühren betragen:
Gesamtarrangement, einschl. 2 Übernachtungen, incl. Verpflegung Samstag und Sonntag und Teilnahme an den Veranstaltungen

  • Im Einzelzimmer für Mitglieder IGPP und / oder BV-PP € 320,-
  • Im Einzelzimmer für Nichtmitglieder € 370,-
  • Im Doppelzimmer für Mitglieder IGPP und/oder BV-PP € 380,-
  • Im Doppelzimmer für Nichtmitglieder € 430,-
  • Ohne Übernachtung, aber einschl. Verpflegung Samstag und Sonntag € 230,- für Mitglieder und € 260,- für Nichtmitglieder.
  • Sonderkonditionen für Studierende auf Anfrage
    Die Anmeldung wird nach Eingang der schriftlichen Anmeldung und nach Eingang der Teilnehmergebühren bestätigt. Zahlungen bitte an: Postbank Köln Kto.-Nr. IBAN: DE28 3701 0050 0218 6475 09 / / BIC: PBNKDEFF
    zum Kopieren: DE28370100500218647509

    Stornierungsregelung
    Sollten Sie selbst Ihre Anmeldung später als vierzehn Tage vor Veranstaltungsbeginn rückgängig machen, entstehen 50% der vereinbarten Leistung, bei einem Rücktritt ab 5 Tagen vor der Veranstaltung sind von Ihnen die Stornogebühren zu tragen, die wir an die Tagungsstätte zu zahlen haben.
    Mit den besten Grüßen und in der Vorfreude auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen,
    Roermond-NL und Brüssel-BE, 20. August 2016
    Leon de Haas, 1. Vorsitzender Svenja Lüdemann, 2. Vorsitzende

Dienstag, 30. August 2016

2.9. - 4.9.: Frauenbildungshaus Zülpich

2/9 Fr 2.9., 19h - So 4.9.16, 15h - Aktionspreis!


Judith Butler und die Gender-Frage
Zu einer vielschichtigen Debatte um Geschlechtsidentität(en)
Butlers fundamentale Infragestellung der strikten geschlechtlichen Dualität soll im Spektrum weiterer Geschlechterkonzeptionen detailliert beleuchtet werden. Hierbei sollen Grundgedanken von Luce Irigaray, Monique Wittig oder auch Donna Haraway einbezogen werden. Durch Butler wurde eine dritte feministische Bewegung in Gang gesetzt – ein Denken, das nicht dual, sondern komplex ausgerichtet ist. Es verweist auf Queer-Identitäten und einen Feminismus ohne Frau. Doch entspricht das dem, was die Mehrheit erlebt? Welche politischen Konsequenzen ergeben sich? Hierüber wird zu debattieren sein.
Inhalte
Die dritte feministische Bewegung
Kennenlernen wichtiger aktueller Debatten des Feminismus
Komplexes wider duales Denken?
Feminismus ohne Frau - geht das überhaupt?
(politische) Zukunftsperspektiven
Anregungen für eine Neuorientierung des eigenen Lebens als Frau
Teilnahmevoraussetzungen
Keine philosophische Vorbildung, sondern Lust am Nachdenken und am Dialog.
  • Referentin:
     
    Dr. Heidemarie Bennent-Vahle
140,- € Kurs incl. Unterkunft und Verpflegung | Aktionspreis!

Montag, 29. August 2016

Sonntag 11.09.2016 - 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr


CARMEN KRÄMER M.A. - VORTRAG–DISKUSSION

MENSCHENWÜRDE UND REALITY-TV – EIN WIDERSPRUCH ?


Das Anliegen des Vortrags soll zudem durch entsprechende Ausschnitte aus einigen TV-Formaten veranschaulicht werden. 


Personen, die verzweifelt vor der Kamera die große Liebe suchen, Übergewichtige, die für ihr Traumgewicht nahezu alles tun würden und sogenannte „Prominente“, die im Dschungel ein Bad in Kakerlaken und Schlangen nehmen, um ihre Karriere wieder in Schwung zu bringen - an dieser Art der Unterhaltung vorbeizuschauen ist beinahe unmöglich. Denn das sogenannte „Reality TV“ beherrscht nicht nur Unterhaltungsprogramme und Fernsehmagazine, sondern wird auch in Teilen in Internet, Radio und Zeitungen wieder aufgegriffen. Für viele ist es belustigende Fernsehunterhaltung, für andere ist es unbegreiflich, dass diese Sendungen so lange schon und immer noch aktuell sind. Denn aus Sicht ihrer Kritiker wird im Reality TV das höchste Gut des Deutschen Grundgesetzes verletzt: die Menschenwürde. Wenn Reality TV jedoch Angriffe auf die Menschenwürde darstellt, müsste die Zulässigkeit der Sendungen noch einmal überdacht werden. Um dies herauszufinden müssen wir uns zwei Fragen stellen: Was verbirgt sich genau hinter dem Begriff Reality TV? Und was ist Menschenwürde? Diese beiden Fragen werden die Leitfragen des Vortrages sein, der versucht, die Schwierigkeit bei der Beurteilung der unseren Alltag zwangsläufig begleitenden Sendungen zu beleuchten.




Carmen Krämer , MA Phil. Institut RWTH Aachen

Die Philosophin Carmen Krämer ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Kellerwessel am Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der RWTH Aachen. Schon während ihres Studiums der Philosophie sowie der Deutschen und Allgemeinen Literaturwissenschaft arbeitete sie für diverse Medien. Aus der anfänglichen journalistischen Tätigkeit beim Hörfunk ergaben sich weitere Arbeitsfelder bei verschiedenen Zeitungen und Magazinen, zuletzt auch beim Fernsehen, zum Beispiel beim WDR Aachen. Die Erfahrungen, die Carmen Krämer im journalistischen bzw. Medienbereich sammeln durfte, riefen in ihr immer wieder neue, in der Moralphilosophie zu verortende Fragen wach.




Die Teilnahmekosten betragen 25 Euro (inkl. Gaumenfreuden) 18 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch (0241/ 53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (post@bedenk-zeit.de bzw. heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt, ein Platz wird reserviert.

Mittwoch, 24. August 2016

Freitag 30.09.2016 - 19.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr

Prof. Dr. CHRISTIANE FUNKEN - AUTORENLESUNG–DISKUSSION


SHEconomy - WARUM DIE ZUKUNFT DER ARBEITSWELT WEIBLICH IST

Frauen können genau das, was in der neuen, vernetzten Arbeitswelt gefordert ist: Sie sind gute Teamplayer mit psychologischem Gespür, Integrationskraft, Kreativität und Flexibilität. Wenn weibliche Führungskräfte und Berufseinsteigerinnen sich nicht von verkrusteten, männlich dominierten Strukturen abschrecken lassen, ist beiden geholfen: den Frauen und der Wirtschaft.
Christiane Funken will aufklären, damit Frauen erkennen, was sie behindert, und sie ermutigen, Macht zu ergreifen und den Wandel aktiv mitzugestalten.





Prof. Dr. Christiane Funken - TU-Berlin

Christiane Funken ist Professorin der Soziologie an der Technischen Universität Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Kommunikations- und Mediensoziologie, Geschlechter- und Organisationsforschung. Ihre empirischen Studien zu Aufstiegschancen und Karrierehindernissen von Frauen fanden bundesweit Aufmerksamkeit. Sie ist Gutachterin für zahlreiche Ministerien in den DACH-Staaten sowie Kuratorin des Königlich Preußischen Kulturbesitzes und lebt in Berlin.




Die Teilnahmekosten betragen 15 Euro (inkl.  Knabbereien u. Getränke), 10 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose. Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (post@bedenk-zeit.de bzw. heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). DieAnmeldungen werden umgehend bestätigt, ein Platz wird reserviert.  

Dienstag, 23. August 2016

Freitag, 19. Februar 2016

Veranstaltungshinweise Burg Frankenberg

In den folgenden Posts finden Sie mehrere Veranstaltungshinweise 




3.05.2016 Aktuell in der Burg: Flüchtlinge in Ge0schichte und Literatur (III)



‚Aus Kleinasien nach Italien‘: Die Flucht des Troianers Aeneas

Vortrag und Gespräch

Mit: Prof. Gerhard Binder, Uni Bochum

Moderation: Dietrich Brandt

Beginn: 19.00 Uhr Einlass: 18.30 Uhr

Ticketpreise: Vorverkauf: 8.- € Ermäßigt: 6.- €

Abendkasse: 10.- / 8.- €




Der trojanische Held Aeneas flieht mit seinem greisen Vater und seinem kleinen Sohn aus dem brennenden Troja und erreicht mit einigen Getreuen nach längerer Irrfahrt über das Mittelmeer das rettende Italien, wo er mit Unterstützung durch den dortigen Herrscher und nach einigen Kämpfen eine neue Siedlung gründet, aus der das klassische Rom hervorgeht.



Der Vortragende ist der Autor einer neuen Prosa-Übersetzung der Aeneas-Dichtung 
(Vergil, ca. 20 v.Chr.) aus dem Lateinischen.

Fr, 22.04.2016 Aktuell in der Burg: Flüchtlinge in Geschichte und Literatur (II)



‚Hermann und Dorothea‘ von J.W. von Goethe

Flucht über den Rhein bei der Franz Revolution

Lesung und Gespräch

Mit: Hans-Walter Sprungala

Moderation: Dieter Brandt

Beginn: 19.00 Uhr Einlass: 18.30 Uhr

Ticketpreise: Vorverkauf: 8.- Ermäßigt: 6.- €

Abendkasse: 10.- / 8.- €





Als die vor den französischen Revolutionstruppen flüchtenden Familien auf der rettenden rechten Rheinseite im Städtchen ankommen, verliebt sich der wohlhabende Erbe Hermann spontan in das tüchtige, aber arme Flüchtlingsmädchen Dorothea – gegen den deutlichen Willen seines Vaters, der erst allmählich doch für die Heirat gewonnen werden kann. Goethe wurde zu der Idee dieser Dichtung zunächst unter dem Eindruck einer solchen



Flucht über den Rhein von 1792 angeregt und schrieb die Dichtung dann 1796 anlässlich des französischen Truppeneinfalls, der damals auf der linken Rheinseite südlich von Mainz stattfand.

10.03.2016 Aktuell in der Burg: Flüchtlinge in Geschichte und Literatur (I)


Jesus, Rut, Mose, Abraham – Flucht und Migration in den Texten der Bibel
Vortrag und Gespräch
Mit: Pfarrer Martin Obrikat
Moderation: Dietrich Brandt
Beginn: 19.00 Uhr Einlass: 18.30 Uhr
Ticketpreise: Vorverkauf: 8.- €, Ermäßigt 6.- €
Abendkasse: 10.- / 8.- €
Jesus wird nach seiner Geburt zum Flüchtling in Ägypten, um Schutz zu finden vor der mörderischen Gewaltherrschaft seines Landesherren. So erzählt es das Matthäusevangelium und knüpft damit literarisch an das Alte Testament an, für das Flucht und Migration zentrale Themen sind. Der Abend reflektiert biblische Texte über Flüchtlinge und Migranten sowie deren sozialgeschichtlichen Hintergründe.

Der Vortragende ist evangelischer Gemeindepfarrer und engagiert in der Flüchtlingsarbeit in Aachen.



Donnerstag, 28. Januar 2016

15. März, 19.15 Uhr: Buchpräsentation mit Gespräch

 Natalie Knapp
                  Der unendliche Augenblick
Warum Zeiten der Unsicherheit so wertvoll sind (Rowohlt)


Ein neuer Lebensabschnitt, eine gesellschaftliche Krise oder die Geburt eines Kindes: Wenn sich Dinge verändern, fühlen wir uns oft verunsichert. Denn wir müssen Abschied nehmen von Vertrautem, haben aber noch keine Vorstellung davon, was an seine Stelle treten wird. Die Philosophin Natalie Knapp plädiert dafür, Umbruchsituationen oder Schicksalsschläge nicht möglichst schnell hinter sich lassen zu wollen, sondern sie auf eine neue Art wertzuschätzen. Denn es sind Phasen, in denen das Leben mit besonderer Intensität spürbar wird. Sie aktivieren unser schöpferisches Potenzial und lassen uns Entdeckungen und Erfahrungen machen, die uns in ruhigeren Jahren Halt und Richtung geben. 
«Nach zwei Stunden mit Natalie Knapp fühlt man sich viel aufgeräumter.» (Süddeutsche Zeitung)




Die Lesungen mit Diskussion finden jeweils im Haus Rue Graet statt, Beginn 19.15 Uhr – Ende ca. 22.00 Uhr. Die Kosten für eine Teilnahme betragen pro Abend 15 Euro (inkl. Getränke und Knabbereien) 9 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch (0241/ 53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (post@bedenk-zeit.de bzw. heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend beantwortet und ein Platz wird reserviert.