Vortrag mit Gespräch:
Heidemarie Bennent-Vahle
Einsamkeitsfähigkeit und Wirstärke
„Zu wenig geben ist Diebstahl, zu viel geben ist Mord.“ (Ruth Cohn)
„Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist: die Freiheit einesLieben nicht vermehren um alle Freiheit, die man in sich aufbringt.“ (Rainer Maria Rilke)
einerseits beklagen wir uns über einen zunehmenden Egoismus und Individualismus in allen Lebensbereichen, propagieren Selbstverwirklichung und die Ich-AG;
andererseits drängt sich der Eindruck auf, dass die Individualität und damit die Ein-zigartigkeit es Menschen mehr und mehr von der Bildfläche verschwinden, wir folgen dem Gruppendruck, oberster Wert ist das Team.Mein Vortrag nähert sich diesem (vermeintlichen) Widerspruch auf eigene Weise. Die These lautet: Nur wer es lernt, für sich allein zu stehen, ist dialogfähig und kann ein echtes Wir
gestalten. Einsamkeitsfähigkeit und Mitgefühl bedingen sich wechselseitig.Diesen Zusammenhang müssen wir vor allem im Blick auf die pädagogische Situation
beleuchten. Heute weist die Hirnforschung einen Weg, den einige Philosophen schon früh erkannten. Hier müssen wir anknüpfen.
Der Vortrag findet im Haus Rue Graet statt, Beginn 15.30 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Diesmal gibt es nur eine Einheit mit Getränken und Gebäck. Teilnehmerzahl maximal 20 Personen (Mindestteilnehmerzahl 8).Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. Getränke usw.) betragen 15 Euro (10 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose etc.)Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch: (0241/ 53807554 bzw. 0032/87/763066)