Donnerstag, 24. April 2014

MILAN - Philosophische Praxis Erfurt




Philosophischer Salon

Wo? Palais Wachsberg, Futterstr. 13
Wann? Jeden 2. und 4. Montag im Monat, jeweils 19:00 - 21:00 Uhr
Unkosten? EUR 5,00 p.P. / EUR 3,00 erm.
Für? Jedermann

26. Mai: Buchlesung: „Mit Gefühl Denken“ [mit der Autorin]


Heidemarie Bennent-Vahle entfaltet den Gedanken, dass Emotionen keine blinden, irrationalen Kräfte sind, sondern das Elixier des Geistes.


So gilt es, Denken und Fühlen nicht länger gegeneinander auszuspielen, sondern in Kommunikation treten zu lassen. Eine zentrale These des Buches besagt: Denken ohne Gefühle ist blutleer und wirkungslos, doch ein Gefühlskult ohne Nachdenken untergräbt das menschliche Miteinander. In diesem Sinne ist das Buch ein Plädoyer für eine verbesserte Kultur des Zwischenmenschlichen.


Gast des Abends: Dr. Heidemarie Bennent-Vahle, Henri-Chapelle, Belgien



http://www.philosophie-milan.de/Aktuell/Termine

Mittwoch, 23. April 2014

10. Mai 2014 - Tag der Weisheit 2014 / Frauen als Weisheitslehrerinnen


Institut für Praxis der Philosophie e.V. (IPPh) 

Seit der Antike lehren Frauen Philosophie, stehen in regem Austausch mit anderen Philosophierenden und entwickeln eigene Theorien und Praxen. Ihre Lebenswelt unterschied sich über viele Jahrhunderte jedoch deutlich von der ihrer männlichen Kollegen und in der Geschichte wird ihr Beitrag häufig vernachlässigt. Der Tag der Weisheit würdigt diese Weisheitslehrerinnen auch mit Blick auf die philosophische Praxis.

14h30: Begrüßung durch Prof. Dr. Gernot Böhme (IPPh Darmstadt)

15 h:     Weisheitslehrerinnen in der Bibel und bei Platon
              Vortrag Dr. Katharina Waack-Erdmann, Roßdorf

16h30: Kaffeepause

17h:      Die Weisheit der Matristik: Philosophierende Frauen im Mittelalter
              Vortrag PD Dr. Ute Gahlings, TU und IPPh Darmstadt

18h30: Büffet, Getränke, Gespräche

20h:     "Das Ohr ans Herz der Dinge gelegt" - Moderne Weisheitslehrerinnen und
              ihre Bedeutung für die philosophische Praxis Vortrag
              Dr. Heidemarie Bennent-Vahle, Henri-Chapelle, Belgien




Ort: Literaturhaus, Kasinostr. 3, Auditorium Eintritt frei, um Spenden wird gebeten


www.ipph-darmstadt.de

Freitag, 18. April 2014

13.04.2014 Lesung im Café Libresso in Köln

Philosophie der Gefühle


Vortrag mit anschließender Diskussion von Dr. Heidemarie Bennent-Vahle, Henri-Chapelle
 
Hirnforschung und Psychologie beweisen heute unmissverständlich: Menschen sind in erster Linie emotional. Gefühle bilden die Quellen unseres Realitätssinns. So scheint es vielen heute offensichtlich, dass, wer sich an diese Einsicht hält und sein Handeln entsprechend ausrichtet, automatisch im Einklang mit sich selbst stehe. Wozu also noch philosophische Betrachtung und Belehrung? Heidemarie Bennent-Vahle entfaltet den Gedanken, dass Emotionen keine blinden, irrationalen Kräfte sind, sondern Spiegel unserer Urteile über die Fragen des Lebens und zugleich Fundament sozialer Werte, sie sind vor allem „das Herz der Ethik“. Versucht man das Wirken der Gefühle zu verstehen, wird unser Nachdenken radikal persönlich. Aus der Nähe betrachtet geben unsere Emotionen nur äußerst selten eine eindeutige Richtung vor. Es gilt, Denken und Fühlen in Kommunikation treten zu lassen. Ein Gefühlskult ohne Nachdenken untergräbt das menschliche Miteinander. Der Referentin kommt es vor allem auf die sozialen Aspekte unseres Gefühlslebens an und den Umgang mit moralisch bedeutsamen Emotionen.
 
Eintritt 5,-- €/Schüler, Studenten, Köln-Pass-Inhaber 3,-- €, Einlass 10:00 Uhr, Beginn:11:00 Uhr

Donnerstag, 20. März 2014

Philosophisches Brunch Sonntag, 6. April 2014, von 12 bis ca. 16.30 Uhr


„Takt und Gespür – für eine kommunikative Leichtigkeit“ 

Aus der Sicht Helmut Plessners und anderer



„Menschen sind nicht so, dass es ihrem Verhältnis 
zueinander guttut, sich genau zu kennen. Daher liebt
es sich so gut im Abstrakten.“ (Hans Blumenberg)

„Worte schlagen mehr an als den Inhalt 
und die Nachricht.“ (Gottfried Benn) 

„Toleranz heißt: die Fehler der anderen 
entschuldigen. Takt heißt: sie nicht 
bemerken.“ (Arthur Schnitzler) 

„Takt ist in solchen Regelbüchern diejenige 
Regel, die dort den sozialen Verkehr leiten 
soll, wo einerseits sanktionierbare positive 
Gesetze nicht mehr, und wo andererseits 
wirkliche Moral noch nicht zu greifen scheinen.“ 
(Adolph Knigge) 



Worauf kommt es an im Zwischenmenschlichen? Liegt der Schlüssel zum Gelingen darin, auf radikale Offenheit und Rückhaltlosigkeit zu pochen. Welche Bedeutung kommt demgegenüber dem Fingerspitzengefühl, dem Verschwiegenen und Vorläufigen zu? Heute pochen viele auf Aufklärung, größtmögliche Bewusstheit und Transparenz. Beziehung wird zur zwischenmenschlichen Dauertherapie. Denker wie La Mettrie, Schiller, Nietzsche, Plessner oder Luhmann betonen demgegenüber die verbindende Kraft von Nachsicht und Distanz! 

Über diesen Themenkomplex wollen wir uns am 6. April auf der Grundlage einiger Textauszüge unterhalten. 


Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)


Die Gesprächsrunde findet im Haus Rue Graet statt, Beginn 12.00 Uhr – Ende ca. 16.30 Uhr. Zwischen den Ge-sprächseinheiten wird eine „Schlemmerpause“ eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plau-dern gibt. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 15 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 6). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (17 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Die verbindliche Anmeldung (Kostenlose Stornierung nur bis 24 Stunden vorher!) sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066),
per e-mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net)oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). 

Mittwoch, 1. Januar 2014

Kurztexte von mir in den Aachener Nachrichten / Magazin Aachener Zeitung 21.12.2013



Download des Artikels als pdf

Freitag – 7. Februar 2014 – 19.30 Uhr – Praxis Bedenk-zeit



Filmvorführung – Kurzvortrag (Bennent-Vahle) und Diskussion


Hannah Arendt: Denken als Prävention gegen das Böse?


Kosten: 15 Euro, ermäßigt 11 Euro (inklusive Getränke)

Anmeldungen bitte möglichst bald an: 0032 87 763066 bzw. 0241/53807554

Freitag – 24. Januar 2014 – 19.30 Uhr – Praxis Bedenk-zeit



Buchpräsentation und Diskussion

Thomas Polednitschek: der politische Sokrates. Was will philosophische Praxis?




Kosten: 15 Euro, ermäßigt 11 Euro (inklusive Getränke)



Anmeldungen bitte möglichst bald an: 0032 87 763066 bzw. 0241/53807554 heidi.bennent@belgacom.net

Sonntag – 19. Januar 2014 – 17.00 Uhr – Frankenberger Buchladen






Buchpräsentation und Diskussion – Moderation: Leon de Haas

Heidemarie Bennent-Vahle: Mit Gefühl denken – Einblicke in die Philosophie der Emotionen




Veranstaltungsort: Nettchen Bücken, Viktoriallee 25 - Kosten: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro - Anmeldungen bitte möglichst bald an den Frankenberger Buchladen (0241/541079) info@frankenbergerbuchladen.de

Freitag, 22. November 2013

Sonntag, den 8.12.2013 15.30-18.00 Uhr

Vortrag mit Gespräch:

Heidemarie Bennent-Vahle


Einsamkeitsfähigkeit und Wirstärke



„Zu wenig geben  ist Diebstahl, zu viel geben ist Mord.“ (Ruth Cohn)

„Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist: die Freiheit einesLieben nicht vermehren um alle Freiheit, die man in  sich aufbringt.“ (Rainer Maria Rilke)

Unsere Gegenwart ist von einem bemerkenswerten Widerspruch gekennzeichnet:

einerseits beklagen wir uns über einen zunehmenden  Egoismus und Individualismus in allen Lebensbereichen, propagieren Selbstverwirklichung und die Ich-AG;

andererseits drängt sich der Eindruck auf, dass die Individualität und damit die Ein-zigartigkeit es Menschen mehr und mehr von der Bildfläche verschwinden, wir folgen dem Gruppendruck, oberster Wert ist das Team.Mein Vortrag nähert sich diesem (vermeintlichen) Widerspruch auf eigene Weise. Die These lautet: Nur wer es lernt, für sich allein zu stehen, ist dialogfähig und kann ein echtes Wir 
gestalten. Einsamkeitsfähigkeit und Mitgefühl bedingen sich wechselseitig.Diesen Zusammenhang müssen wir vor allem im Blick auf die pädagogische Situation 
beleuchten. Heute weist die Hirnforschung einen Weg, den einige Philosophen schon früh erkannten. Hier müssen wir anknüpfen.



Der Vortrag findet im Haus Rue Graet statt, Beginn 15.30 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Diesmal gibt es nur eine Einheit mit Getränken und GebäckTeilnehmerzahl maximal 20 Personen (Mindestteilnehmerzahl 8).Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. Getränke usw.) betragen 15 Euro (10 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose etc.)Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch:  (0241/ 53807554 bzw. 0032/87/763066)

per e-mail :info@bedenk-zeit.de

Montag, 23. September 2013

„Lesen lernen“ Die lohnende Herausforderung philosophischer Texte


Innerlichkeit – Ernst – Angst – Schmerz
Texte von:
Sören Kierkegaard – Martin Heidegger – Gernot Böhme



1. Teil: Sören Kierkegaard
13.10.2013 – Innerlichkeit und Ernst
03.11. 2013 – Die Angst vor dem Guten
jeweils von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr




Ich spreche über etwas ganz Einfaches und Einfältiges, dass nämlich die Wahrheit nur für den Einzelnen gilt, indem er sie selbst durch Handeln ans Licht bringt.“

Es ist nicht mein Wunsch, Neues zu entdecken, wohl aber meine Freude und geliebte Tätigkeit, über das nachzudenken, was ganz einfach erscheint.“

Es ist immer leichter, seine Vortrefflichkeit dadurch zu beweisen, dass man allen gegenüber anspruchsvoll ist, als durch Strenge sich selbst gegenüber.“

(Sören Kierkegaard)


Für viele Existenzphilosophen ist der Umgang mit der Angst, die keineswegs nur negativ gesehen wird, höchst bedeutsam. Zwei erste Termine sollen deshalb der Lektüre einiger Textpassagen aus Sören Kierkegaards Werk Der Begriff Angst gewidmet werden. Thematisiert werden sollen: Ernst, Innerlichkeit und die existenzielle Bedeutung der Angst. 







Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Zwischen den Gesprächseinheiten wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 15 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 6). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (17 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Werden beide Termine gebucht, reduziert sich der Gesamtbetrag auf 45 Euro (bzw. 30 Euro). Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de).

Donnerstag, 11. Juli 2013

Fr 29.11.13., 19h– So 1.12.13, 15h Seminar im Frauenbildungshaus Zülpich


Philosophische Reflexionen zu Glück und gelingendem Leben Hannah Arendt und andere Philosophinnen

Philosophische Reflexionen zu Glück und gelingendem Leben Hannah Arendt und andere PhilosophinnenAuf der Basis philosophischer Texte von Arendt und anderer PhilosophInnen werden wir uns tiefer gehend mit den Fragen befassen, wie Glück entsteht, ob und wie es handelnd zu erreichen ist, welcher Stellenwert ihm im menschlichen Leben zukommt. Auch wenn die Bestimmung des Glücks - philosophisch betrachtet - nichts Geschlechtspezifisches ist, so spielen dennoch die (sozialen) Lebensvoraussetzungen der Geschlechter eine große Rolle hinsichtlich der konkreten Gestaltungsmöglichkeiten. In einem historischer Rückblick auf die Umbruchssituation des 18. können wir, z. B. an den Schriften von Emilie de Châtelet, die "Produktionsbedingungen" des weiblichen Glücks im Jahrhundert der Aufklärung studieren, die teilweise vielleicht bis heute Gültigkeit bewahren.
Daneben werden wir kleinere Texte und Textauszüge des 20. Jahrhunderts heranziehen, um die besonderen Glücks-Gesichtspunkte und die besondere Glücks-Skepsis der Moderne zu erörtern.
Inhalte
Das gefühlte Glück - verfängliche Authentizitätsträume
Ratgeberliteratur und die Illusion der Machbarkeit des Glücks
Glücksverheißungen in der modernen Arbeitswelt
verschiedene (teilweise kontroverse) Reflexionen zum Glück (Die Teilnehmerinnen erhalten ein kleines Textdossier)
Referentin Heidemarie Bennent-Vahle, Jg. 1954, Studium der Philosophie, Deutschen Sprache und Literatur, Lehr- und Vortragstätigkeiten an verschiedenen Hochschulen, Universitäten in Deutschland und Frankreich, Autorin des im Juli 2011 erschienen Buches: Glück kommt von Denken. Im Herbst 2013 erscheint ihr neues Buch: Mit Gefühl denken – Einblicke in die Philosophie der Gefühle im Alber-Verlag. www.bedenk-zeit.de
Kosten 140,- € Kurs incl. Unterkunft und Verpflegung | Aktionsseminar!

Link zum Veranstalter 

Donnerstag, 6. Juni 2013

„Zur Bedeutung der Leiblichkeit in der Lebenskunst“


Gesprächsrunde mit Ute Gahlings am 07. Juli 2013 von 14 bis 18 Uhr 



„Dabei nehme ich meinen Leib immer mit. Nicht nur ich, sondern auch er ist immer ‚hier’, und die verschiedenen ‚Abstände’ seiner Teile von mir sind nur Variationen innerhalb dieses Hier.“
(Edith Stein) 




Im gesellschaftlichen Umbruch der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation ist das Bedürfnis nach Orientierung für die Gestaltung des Lebens besonders groß. Lebenskunst wird jedoch häufig als Selbstkontrolle, Selbstmächtigkeit oder gar Selbstunternehmertum missverstanden, so dass die viel- fältigen Bedingungen und Widersprüche menschlicher Existenz unberücksichtigt bleiben.

Insbesondere die Leiblichkeit, die als wesentliche Grundvoraussetzung unserer Existenz anzusehen ist, wird dabei zunehmend auf den objektivierbaren, den zu bearbeitenden und zu behandelnden Körper reduziert. Der inszenierte und gestylte ‚body‘ scheint heute das Gravitationszentrum vielfacher Anstrengungen der Selbstwerdung zu sein.

Der philosophische Blick auf den Leib zeigt indes, dass die Leibbeziehung unsere Lebensform maß- geblich bestimmt und darüber entscheidet, wie wir unser Menschsein verstehen. Eine Beschäftigung mit der Leiblichkeit im Kontext der Lebenskunst reflektiert Fragen nach der Selbstkultivierung ebenso wie Fragen nach der Verantwortung für die leibliche Integrität. Hier erschießt sich mit Blick auf die moralische Qualität im persönlichen und gesellschaftlichen Leben nicht zuletzt auch eine ethische Dimension der Leibbeziehung.

Im Sinne einer Hinwendung zur Praxis der Philosophie wird der Salon zur Leiblichkeit neben philo- sophischen Reflexionen und gemeinsamen Gesprächen auch zu einfachen leiblichen Übungen und Spürbewegungen einladen.




Ute Gahlings, Privatdozentin für Philosophie an der Technischen Universität Darmstadt, vertritt zur Zeit eine Professur an der Hochschule Darmstadt. Sie ist Gründungsmitglied und zweite Vorsitzende des Instituts für Praxis der Philosophie e.V. (IPPh) in Darmstadt und leitet dort einen Philosophischen Salon.





Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00Uhr – Ende 18.00 Uhr. Zwischen den Gesprächseinheiten wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern geben soll. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 15 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 6). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. Getränke usw.) betragen 25 Euro (15 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose etc.) Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch:

(0241/ 53807554 bzw. 0032/87/763066)

per e-mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen.

(www.bedenk-zeit.de).
Die Anfragen werden umgehend bestätigt.
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Mittwoch, 17. April 2013

Sonntag, den 9. Juni 2013 von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr



Seminar mit Leon de Haas im Haus Rue Graet

LUDWIG WITTGENSTEIN, MORALITÄT BEI WITTGENSTEIN

„Bessere Dich selbst – das ist alles, was Du tun kannst, um die Welt zu verbessern.“

„Das Gebäude Deines Stolzes ist abzutragen. Und das gibt furchtbare Arbeit.“
(Ludwig Wittgenstein) 




Wittgensteins Philosophieren war sehr stark moralisch motiviert, doch in seinen philosophischen Untersuchungen kommt die Ethik als Thema gar nicht vor. Glücklicherweise können wir anhand einer Vorlesung sowie ausgehend von Zeugnissen seiner Freunde und Studenten dennoch rekonstruieren, wie er über Ethik philosophierte bzw. welche Rolle das ethische Denken für sein persönliches Leben spielte.

Dieses Seminar soll die Möglichkeit bieten, ausgehend von der gemeinsamen Lektüre einiger Wittgenstein-Fragmente nachzuvollziehen, wie genau dieser Denker ethische Problemfragen untersuchte. Der besonderen Denkart Wittgensteins folgend soll in einem zweiten Teil eine Brücke zu Emmanuel Lévinas geschlagen werden. Denn die Vorstellung der moralischen Begegnung, wie Lévinas sie entwickelt hat, weist einige interessante Bezüge zu Wittgenstein auf.

Leon de Haas arbeitet als Philosophischer Praktiker in Roermond (www.platopraktijk.nl) Er ist Mitglied der IGPP (Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis www.IGPP.org) sowie leitendes Vorstandsmitglied des BVPP (Berufsverband Philosophische Praxis www.bvpp.eu )

Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)


Die Gesprächsrunde findet im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Zwischen den Gesprächseinheiten wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 16 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 8). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (18 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose).

Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e- mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri- Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt.

Dienstag, 16. April 2013

Glück kommt von Denken




Buch:
Glück kommt von Denken
Verlag Herder
Format: 12,5 x 20,5 cm, 280 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag und Leseband
ISBN 978-3-451-32535-9
€[D] 19,95/
sFr 30.50
Bestellen




Hörbuch:
Herder Audio
Gelesen von Suzanne von Borsody Spielzeit ca. 75 Min.CD Hörbuch
ISBN 978-3-451-31972-3
€[D] 17,95/
sFr 28.90
Fr 28.90
Bestellen



Selber leben, statt gelebt zu werden, ist gar nicht so einfach. Um sich nicht fremdbestimmen zu lassen, braucht es Selbstbewusstsein, Mut und Vernunft. Heidemarie Bennent-Vahle zeigt, wie wir mitten im rasenden, komplexen Leben innehalten und ins Denken geraten können. Das philosophische Denken, die Fähigkeit zur Selbstdistanzierung und zum nachdenklichen Ausloten der eigenen Situation, eröffnet neue Perspektiven jenseits der gängigen Selbstverwirklichungs-Credos. Lebendig und flott geschrieben, schöpft dieses Buch aus der Fülle der großen Themen: Lebensziele, Partnerschaft, Sex, Erziehung, Älterwerden, Selbstdistanz, Freiheit und das Miteinander mit den anderen. "Das Denken tut dem Menschen gut, wenn er es nämlich selber tut." Frei nach Wilhelm Busch

Mittwoch, 27. März 2013

27. April 2013
 von 11.00 bis ca. 18.00 Uhr




Die (neuen) Schmerzen der Liebe 

Die Soziologin Eva Illouz untersucht, warum sich das Leiden an der Liebe verändert hat. Sie sagt: „Wir brauchen ein neues Ethos der Liebe.“ 

27. April 2013
von 11.00 bis ca. 18.00 Uhr



„Da streift ein Verliebter umher und ist nur in seine Leidenschaft ver-liebt. Da trägt einer seine differenzierten Gefühle wie Ordensbänder. Da genießt einer das Abenteuer seines Faszinierens. Da schaut einer entzückt dem Spektakel seiner eigenen vermeintlichen Hingabe zu. Da sammelt einer Erregungen. Da lässt einer die „Macht“ spielen. Da plustert sich einer mit fremder Vitalität auf. Da vergnügt sich einer, zugleich als er selbst und als ein ihm sehr unähnliches Idol vor-handen zu sein. Da wärmt sich einer am Brand des ihm Zugefallenen. Da experimentiert einer. Und so fort ...“

(Martin Buber)


Es heißt, die Soziologin Eva Illouz seziere scharfsinniger als jede(r) andere die Realität der Gefühle. Ihre Arbeitsergebnisse, die uns einen Spiegel vorhalten, geben dabei wenig Anlass zur Freude. Zum Beispiel sagt sie:


- das romantische Liebes-Ideal hat längst alle Kraft und Klarheit verloren
- heutige Menschen berechnen, durchleuchten und kontrollieren ihre Gefühle, bis nichts mehr von ihnen übrig ist
- es sind neue Formen der Ungleichheit der Geschlechter entstanden
- wir fühlen uns sexuell befreit und unterwerfen uns doch oberflächlichen Bewertungsrastern der Attraktivität.
- wer in der Liebe scheitert, steht allein und als ganze Person auf dem Prüfstand. Der Verlassene fühlt sich oftmals schwer in seinem innersten Selbstwert getroffen und leidet lange daran.

All dies und mehr legt Eva Illouz, In ihrem Buch „Warum Liebe weh tut“ dar. Sie zeigt uns, welche neuartigen Leiden der Liebe entstanden sind, Leiden, die wir außerdem mit den falschen Methoden zu behandeln suchen. Am Ende legt sie uns nahe, dass wir die Liebe neu erfinden müssen. Wie sollte dies aber gehen?? Vor allem aber, was ist Liebe überhaupt?

Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)

Die Adresse für das Seminar ist: Philosophische Praxis Dr. Thomas Polednitschek, Bergkamp 7, 48 324 Albersloh (Telefon: 02535/ 1408). Beginn: 11:00 Uhr bis Ende 18:00 Uhr.


Mittwoch, 13. Februar 2013

Natalie Knapp: Kompass neues Denken Wie wir uns in einer unübersichtlichen Welt orientieren können




Lesung und Vortrag am 18. März 2013 - von 19.30 Uhr bis ca. 22.00 Uhr - in meiner Philsophischen Praxis



Natalie Knapp: Kompass neues Denken
Wie wir uns in einer unübersichtlichen Welt orientieren können


„Alles Schöpferische ist unvorhersehbar“
                                                                       Karl Jaspers



Informationstext zum Buch:



Immer mehr Menschen fühlen sich den Anforderungen unserer Zeit nicht mehr gewachsen. Sie fragen sich, woran sie sich orientieren sollen, wie sie kluge Entscheidungen treffen können und was ihnen Stabilität und Sicherheit vermittelt. Denn offenbar funktioniert in einer hochgradig dynamischen und vernetzten Welt unsere bisherige Art des Denkens und der Zukunftsplanung nicht mehr. Unerwartete Ereignisse werfen unsere Pläne und Ideen immer öfter über den Haufen. Die Geschwindigkeit, in der wir mit technischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Veränderungen konfrontiert werden, hat deutlich zugenommen. Deshalb müssen wir lernen, Ungewissheiten auszuhalten und flexibel auf Unvorhergesehenes zu reagieren. Wir brauchen die Fähigkeit, andere Denkwege zu beschreiten und unerwartete Lösungen zu finden.

Dabei hilft uns einerseits unsere innere Stabilität, die von eigenen Werten und einer bewussten Haltung gestützt wird und andererseits die tragfähigen Beziehungen zu Menschen, mit denen wir unseren Lebensweg gemeinsam gestalten. Denn nicht nur die Erkenntnisse der Psychologie und der Philosophie, sondern auch die Ergebnisse der zeitgenössischen Evolutionsbiologie und Komplexitätsforschung zeigen, dass gelingende Beziehungen eine entscheidende Voraussetzung für kreative Entwicklungen sind.

Zwar weiß niemand im Voraus, wie sich unsere Lebenswege entfalten werden, aber wir können durchaus lernen, uns auf unbekanntem Terrain zurecht zu finden und können uns dabei auch gegenseitig unterstützen. Mit etwas Pfadfinderinnengeist werden wir daran sogar Freude haben.

Natalie Knapp ermutigt uns dazu, einen neuen Orientierungssinn für die moderne Welt zu entwickeln, um den Alltag wieder leichter in ein glückendes Leben zu verwandeln.



(Natalie Knapp: Kompass neues Denken; wie wir uns in einer unübersichtlichen Welt orientieren können. Erscheint im März 2013 im Rowohlt Verlag)




Die Art der Veranstaltung erlaubt eine relativ hohe Teilnehmerzahl. Interessierte sollten sich allerdings bald anmelden, damit ich gut planen kann. Die Präsentation/Lesung mit Diskussion findet im Haus Rue Graet statt, Beginn 19.30Uhr – Ende ca. 22.00 Uhr. Die Kosten für eine Teilnahme betragen 12 Euro (inkl. Getränke und Knabbereien) 8 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Verbindliche Anmeldungen solltenmöglichst bald, spätestens bis zum  15. März telefonisch (0241/ 53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Anfragen werden umgehend beantwortet und bei Anmeldung wird sofort ein Platz reserviert.

Philosophischer Salon -24. Februar 2013, 15 bis 18 Uhr



Philosophischer Salon
Verzeihen – das Herzstück der Ethik
Salon-Gespräch mit Heidemarie Bennent-Vahle



Der im November 2011 eröffnete Philosophische Salon am Institut für Praxis der Philosophie knüpft unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen an die Tradition der europäischen Salons an und will die persönliche Begegnung zwischen Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben, aus Philosophie, Wissenschaft, Kunst und Politik fördern.
Jedes Gelingen bleibt ein Provisorium, das Lebensglück in letzter Instanz unverfügbar. Wie aber kann man sich in einer Welt bewegen, in der Menschen kontinuierlich die eigenen (moralischen) Ansprüche unterlaufen? Nachsicht und Verzeihen weisen uns hier eine Richtung, denn jede tiefere Bindung, die sich über die Zumutungen des Lebens erhebt, verankert sich in der Bereitschaft zu verzeihen. Hier wird das Ethische radikal persönlich. Verzeihen kann nur, wer sein ehrgeiziges Selbstbild überdenkt.
Die Philosophin Heidemarie Bennent-Vahle mit eigener Philosophischer Praxis in Aachen wird als Gast im Philosophischen Salon in das Thema einführen. Bei Kaffee/Tee und Kuchen/Gebäck wollen wir anschließend in gemeinsamer Runde mit ihr ins Gespräch kommen.
Ort: Literaturhaus Darmstadt, Kasinostr. 3, IPPh, 3. Stock
bitte am Nebeneingang bei IPPh/ Schleucher-Bibliothek klingeln
Unkostenbeitrag: 10 Euro (ermäßigt 7 Euro)
Das IPPh akzeptiert den REGIO als Zahlungsmittel (www.darmstadt.der-regio.de).


Link zur Veranstaltung

Montag, 7. Januar 2013

01.02.2013· 12.30 - 13.30 Uhr Philosophischer Lunch


LEBEN IST PHILOSOPHIEREN!

Denken heißt wahrhaft lebendig sein, so könnte man in Anlehnung an das unangefochtene Vorbild des antiken Sokrates formulieren. Demgegenüber erscheint das tiefer gehende Nachdenken heute für viele Menschen eher ein Hemmschuh des persönlichen Glücks zu sein. Aus der unabweislichen Tatsache, dass Glück etwas Gefühltes ist, entsteht vielfach großes Misstrauen gegenüber aller vermeintlich unersprießlichen Kopfakrobatik.
Will man dennoch behaupten: „Besser zu denken, bedeutet besser zu leben“, so gilt es sehr genau zu verstehen, was hier z. B. mit „besser denken“ eigentlich gemeint ist. Denn mag man auch mit Recht sagen, dass es schwer ist, ganz ohne Philosophie ein gutes Leben zu führen, so wäre der Umkehr-schluss fatal. Wer philosophiert, lebt deshalb noch lange nicht gut, erst recht nicht intensiv. Es kommt demnach sehr entschieden darauf an, in welcher Weise jemand das Philosophieren in die eigenen Lebensprozesse einfließen lässt. Hier ergeben sich eine Reihe von Fragen, über die zu sprechen ist: Warum ist gerade das philosophierende Nachdenken hilfreich, wenn es um die Bewältigung wichtiger Lebensprobleme geht? Was genau heißt existenzielles Philosophieren? Worin unterscheidet es sich von einer rein psychologisch ausgerichteten Selbstreflexion bzw. von diversen angesagten Strategien der Selbstoptimierung? Was ist gemeint, wenn gesagt wird, dass es philosophierend weniger um den schnellen Glückertrag des Erfolges, sondern eher um eine Art Tiefenglück geht?

ABLAUF

Wir starten entspannt um 12.30 Uhr.

Freier Eintritt, 6€ p.P. für Suppe/Eintopf und Obst-Nachtisch, Getränke gehen extra.

Der Lunch findet statt in den Räumen der modern life school

31.01.2013· 19.00 - 22.00 Uhr Emotionen – Gefühlsstark denken und leben!



Hamburg Modern Live SCHOOL

Eine Class dauert ca. 3 Stunden und ist auf 25 Personen begrenzt.

Wir beginnen entspannt um 19:00 Uhr mit einem 'Get together', es gibt Snacks & Drinks. Gegen 19:30 Uhr startet der 'Unterricht', nach gut der Hälfte genießen Sie noch einmal eine kleine Pause. Um 22:00 Uhr endet der Kurs (kleine Änderungen vorbehalten).

Die Class findet in den Räumen der modern life school statt.

Warum rasen wir gelegentlich vor Wut oder Eifersucht? Warum brennt unser Herz vor Liebe? Oder umgekehrt, warum will genau diese Art glühender Liebe uns nicht mehr gelingen? Was hebt einen gesunden Stolz ab von Hochmut und Dünkel? Ist Empathie immer positiv? Was unterscheidet Emotionen von Leidenschaften, Stimmungen oder Empfindungen? Und last not least die Frage: Worin liegt der Gewinn einer emotional intelligenten Lebensführung?
Im Blick auf all dies und weiteres bietet die Philosophie vielfältige Anregungen. Sie verhilft uns dazu, in einem verwirrenden Wirbel von Affekten und Erregungen so etwas wie eine tiefere "Logik der Emotionen" zu entdecken. Denn sie unterstützt uns darin, genauer hinzusehen, allgemeine Zusammenhänge zu verstehen und das Erkannte mit unserem persönlichen Leben in Verbindung zu bringen. Das heißt: Mit Hilfe der Philosophie können wir lernen, uns besser mit uns selbst und auch mit anderen auszukennen. So erhöhen sich unsere Chancen, auch im Ansturm heftiger Emotionen noch selbst-bestimmt zu leben. Philosophierend schärft sich die Optik für das Wesentliche.

„Philosophische Gedanken zu Freundschaft und Wohlwollen“ Drei Gesprächsrunden: 1. am 27. Jan. 2013 2. am 17. Febr. 2013 3. am 14. April 2013 jeweils von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr



„Bist Du ein Sklave? So kannst Du nicht Freund sein. Bist Du ein Tyrann? So kannst Du nicht Freunde haben.“ (Nietzsche)

Von Platon bis zu Derrida und Luhmann hat beinahe jeder Philosoph sich zur Bedeutung der Freundschaft geäußert. Wird sie von einigen zum höchsten Gut der Menschheit erhoben, so veranlasst gerade diese Idealisierung andere dazu, sich zu fragen, ob nicht „wahre Freund-schaft zu den Dingen gehört, von denen man wie von den kolossalen Seeschlangen nicht weiß, ob sie fabelhaft sind oder irgendwo existieren“. (Schopenhauer)
Was also macht das Wesen der Freundschaft aus? Lässt sich davon überhaupt sprechen? Gibt es, wie Aristoteles ausführt, sehr verschiedene Arten der Freundschaft? Was veranlasst uns eigentlich dazu, Freundschaft zu schließen? Bedarf dieses Band, um Bestand zu haben, einer „moralischen Triebfeder“, wie z. B. Kant nahelegt? Oder schmiedet uns allein ein gemein-sames Bedürfnis oder Interesse für eine Weile aneinander? Wie stehen Liebe und Freund-schaft zueinander? Muss man sagen, dass zu einer tiefen Liebe in jedem Fall auch Freund-schaft gehört? Welche Wandlungen hat die Freundschaft seit ihrem hohen Kult im 18. Jahrhundert durchlaufen? Und was bleibt von ihr im Zeitalter der Massenmedien?


In drei Etappen wollen wir uns Schritt um Schritt dem Phänomen der Freundschaft annähern, wobei (noch) offen bleiben muss, ob dieses letztgültig bestimmbar ist.


1. – 27. Januar: Ungeahnte Gewinne im Dialog mit antiken Denkern – Aristoteles, Epikur,
                           Cicero

2.– 17. Februar: Moderne Positionen zwischen Sehnsucht und Bitternis: Schopenhauer,
                            Nitsche, Derrida, Lévinas und andere

3. – 14. April: Liebe und Freundschaft im Wandel – Vom Wert emotionaler Bindungen im
                       Zeitalter des Internets


Es ist ohne Weiteres möglich auch nur eine oder zwei der Termine der Veranstaltungsreihe zu buchen!!



Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)


Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Zwischen den Ge-sprächseinheiten wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 15 Personen. (Mindest-teilnehmerzahl 6). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 25 Euro. (17 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Werden alle drei Termine gebucht, reduziert sich der Gesamtbetrag auf 70 Euro (bzw. 48 Euro). Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). 

Sonntag, 11. November 2012

„Das emotionale Selbst und die neuen Schmerzen der Liebe“ Eine scharfsinnige Analyse von Eva Illouz ergibt: Wir brauchen ein neues Ethos der Liebe 25. November 2012 von 11.00 bis ca. 18.00 Uhr


„Die Spannung zwischen den beiden Geboten – die Autonomie aufrechtzuerhalten und Anerkennung zu erlangen – bringt eine ökonomische Auffassung des Selbst und der Psyche mit sich.“
„Das romantische Leid hat seine Klarheit und sein Pathos eingebüßt, weil es keinen Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft mehr zur Sprache bringt, weil es sich dem Kalkül des ökonomischen Handelns nicht widersetzt, weil es vom Selbst nicht verlangt, seine üblichen Mechanismen der Selbstkontrolle zu opfern oder sich abzugewöhnen – sondern einzig auf das Selbst und seinen Nutzen verweist.“
(Eva Illouz)
„Da streift ein Verliebter umher und ist nur in seine Leidenschaft verliebt. Da trägt einer seine differenzierten Gefühle wie Ordensbänder. Da genießt einer das Abenteuer seines Faszinierens. Da schaut einer entzückt dem Spektakel seiner eigenen vermeintlichen Hingabe zu. Da sammelt einer Erregungen. Da lässt einer die „Macht“ spielen. Da plustert sich einer mit fremder Vitalität auf. Da vergnügt sich einer, zugleich als er selbst und als ein ihm sehr unähnliches Idol vor- handen zu sein. Da wärmt sich einer am Brand des ihm Zugefallenen. Da experimentiert einer. Und so fort ...“
(Martin Buber)

Das Sezieren und Erklären von Gefühlen eliminiert die Erotik. Und dennoch erleben wir das Regime eines extremen erotischen Materialismus. Die Partnerwahl erfolgt – fein justiert und abgestimmt – nach differenzierten Eigenschaftskatalogen. Und dennoch stehen wir im Falle des Scheiterns mehr denn je als ganze Person auf dem Prüfstand und werden im innersten Selbstwert getroffen. Jetzt kommt es – so denken wir – auf die Kunst an, uns selbst zu erkunden, mögliche Störungsbilder auszumachen, um unsere Bruchlandung selbstreflexiv zu verwalten. In ihrem Buch „Warum Liebe weh tut“ liefert Eva Illouz eine äußerst beeindruckende und scharfsinnige Analyse der Liebe in der Gegenwartszeit. Sie zeigt uns, wie und warum das romantische Selbst inzwischen ganz mit dem Konsumselbst zu verschmelzen droht. So sind neuartige Qualen der Liebe entstanden, denen wir – psychologisch angeleitet – durch Introspektion beizukommen suchen. Doch genau dies erweist sich, wie Illouz meint, als Teil des Problems.

Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)

Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 11.00 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Zwischen den Ge- sprächseinheiten werden eine Mittags- und eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gele- genheit zum Plaudern gibt. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 15 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 6). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betra- gen 38 Euro. (24 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose).
Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e- mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri- Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt. Bei Anmeldung wird ein Text als Lektüreanregung verschickt.
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Sonntag, 26. August 2012

Dietlinde Schmalfuß-Plicht: „Sterben und Tod in der Philosophie“ Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde Dienstag, den 2. Oktober um 19.30 Uhr

Was ist es, das uns so besonders über den Tod nachdenken lässt? Der Tod ist als Widerspruch des Lebens trotzdem ein fester Bestandteil desselben. Es ist ein Beieinander von Sicherheit und Unsicherheit. Es ist sicher, dass wir sterben, aber wir wissen nicht, wann, wie und wo. Sterben bzw. der Tod sind einzigartig und endgültig. Und darum ist der Tod eine ernste Angelegenheit, ernster geht es nicht mehr.

Was den Menschen von allen anderen Lebewesen der Erde unterscheidet, ist das Wissen um seine Sterblichkeit. Es ist das Selbstbewusstsein, das weiß, dass der Leib, dessen Ich es ist, sterben muss. In ihrem Vortrag wird Dietlinde Schmalfuß-Plicht vier Aspekte des philosophischen Nachdenkens über Sterben und Tod betrachten:

1. Die Unverfügbarkeit des Todes

2. Leib-Seele-Problematik

3. Tod und Zeit

4. Das Recht auf das eigene Sterben des eigenen Todes


Dietlinde Schmalfuß-Plicht betreibt in Erfurt eine Philosophische Praxis. Die Philosophie vermittels verschiedener Gesprächsangebote in den Alltag hinein zu holen, ist ihr ein besonderes Anliegen. Die philosophische Beschäftigung mit Trauer, Tod und Sterben gehört dabei zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit. In dialogischen Gesprächen begleitet sie Trauernde auf ihrem Weg.


www.philosophie-milan.de



Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)

Der Vortrag mit Gesprächsrunde findet im Haus Rue Graet statt, Beginn 19.30 Uhr – Ende ca. 23.00 Uhr. Min- destteilnehmerzahl: 10 Personen. Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. Getränke und Knabbereien) betragen 15 Euro. (10 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose). Verbindliche Anmeldungen sollten möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk- zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt.

Montag, 4. Juni 2012

Tagesseminar mit Leon de Haas im Haus Rue Graet


Ludwig Wittgenstein, Der Philosoph ohne Lehre
Denkend da sein - oder das Dasein denken?
Sonntag, den 2. September 2012

von 11.00 bis ca. 18.00 Uhr




„Wir fühlen, dass selbst wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage; und eben das ist die Antwort.“




(Ludwig Wittgenstein)

Der Mensch Ludwig Wittgenstein war eine Person mit einem ausgeprägten moralischen Bewusstsein in seiner Lebenspraxis. Die Überzeugung, den eigenen moralischen Ansprüchen nicht genügen zu können, hat den Verlauf seines Lebens erheblich beeinflusst und ihm viele Leiden verursacht. Sobald er aber philosophierte, dachte er nicht moralisch, sondern nahezu ‘klinisch’ in einem sprachkritischen Sinne. Dennoch gibt es einen immanenten Zusammenhang zwischen der moralischen Person und dem philosophierende ‘Kliniker’ Wittgen-stein.
In diesem Seminar wollen wir versuchen, uns diesem doppelsinnigen, schillernden Menschen zu nähern. Wie geben seinem Bild schärfere Konturen, indem wir das für Wittgenstein zentrale Wort ‘Sprachspiel’ in Zusam-menhang mit Heideggers Begriff der ‘Anwesenheit’ bringen. Demnach könnte der Titel dieses Seminars auch lauten: “Anwesend sein: denkend da sein - oder das Dasein denken?”. Und vielleicht ‚geschehen’ uns dann Ahnungen einer zukünftigen Philosophie?
Leon de Haas arbeitet als Philosophischer Praktiker in Roermond (www.platopraktijk.nl) Er ist Mitglied der IGPP (Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis www.IGPP.org) sowie leitendes Vorstandsmit-glied des BVPP (Berufsverband Philosophische Praxis www.bvpp.eu )
Programm des Tages:
  1. Einblick in das Leben Wittgensteins (1889 - 1951): Engagement, Moralität und klares Denken, mitten im “Untergang des Abendlandes”.
  2. Können wir sagen, was ‘Denken’ heißt? - Allgemeine Aussagen darüber, was Denken ausmacht, negieren die Weise, wie Menschen in ihren Lebenspraxen denken.
  3. Das Denken öffnen und sensibilisieren mittels Klärung des Selbstverständnisses des Denkers. “Der Fliege den Ausweg aus dem Fliegenglas zeigen.”
  4. Beschreibung von ‘Sprachspielen’ in verschiedenen ‘Lebensformen’.
  5. Aber was jetzt? Wie kommt Moralität in unser Denken? – Nachdenken darüber, wo das Philosophieren Wittgensteins ein Ende findet.
  6. Lebensformen’ und ‘Anwesenheit’ - Wittgenstein im Dialog mit anderen philosophischen Stimmen - Ahnung einer zukünftigen Philosophie.




Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)


Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 11.00 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Zwischen den Ge-sprächseinheiten wird eine Mittags- und eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 15 Personen. (Mindestteilnehmerzahl 8). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betra-gen 35 Euro. (20 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose).
Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e-mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri-Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt. 

Dienstag, 15. Mai 2012

Zwei Nachmittage zu Martin Buber „Ich und Du“


1. Teil – Sonntag, 17. Juni 2012 2. Teil – Sonntag 1. Juli 2012
jeweils von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr



„Wenn Du gesprochen wird, ist das Ich des Wortpaars Ich-Du mitgesprochen. Wenn Es gesprochen wird, ist das Ich des Wortpaars Ich-Es mitgesprochen. Das Grundwort Ich-Du kann nur mit dem ganzen Wesen gesprochen werden.“

„Während der Sommerferien auf dem Gut meiner Großeltern weilend, pflegte ich mich, sooft ich es unbeobachtet tun konnte, in den Stall zu schleichen und meinem Liebling, einem breiten Apfelschimmel, den Nacken zu kraulen. Das war für mich nicht ein beiläufiges Vergnügen, sondern eine große, zwar freund- liche, aber auch tief erregende Begebenheit. Wenn ich sie jetzt, von der sehr frisch gebliebenen Erinnerung meiner Hand aus deuten soll, muss ich sagen: Was ich an dem Tier erfuhr, war das Andere, die ungeheure Anderheit des Anderen, die aber nicht fremd blieb, die mich vielmehr ihr nahen, sie berühren ließ. Wenn Ich über die mächtige, zuweilen verwunderlich glatt gekämmte wilde Mähne strich und das Lebendige unter meiner Hand leben spürte, war es, als grenzte mir an die Haut das Element der Vitalität selber, etwas das nicht ich, gar nicht ich war, und mich doch heran ließ, sich elementar mit mir auf Du und Du stellt.“

(Martin Buber)

Gibt es einen allgemeinen Leisten, über den sich das Verhältnis zum Du schlagen lässt, damit es als geglücktes gelten kann? Beruht das Ich-Du-Verhältnis auf Wechselseitigkeit? Wodurch unterscheidet es sich von anderen Beziehungsformen? Was bedeutet es, ein Du zu erfahren? Wie ist das überhaupt möglich? – Zu diesen und weiteren Fragen schrieb Martin Buber sein Werk „Ich und Du“, das richtungweisend für Philosophie und Psychotherapie wurde. Dieser Schrift und ihrem Autor wollen wir uns in zwei Lese- und Gesprächsrunden widmen. Eins ist gewiss: die Themen Martin Bubers sind heute mehr denn je von brennender Aktualität!!

Ich lade herzlich zu diesem Gesprächskreis ein. Es ist durchaus auch möglich, nur an einer der beiden Runden teilzunehmen.

Modalitäten (Bitte vor der Anmeldung genau durchlesen!!)

Die Gesprächsrunden finden im Haus Rue Graet statt, Beginn 14.00 Uhr – Ende 18.00 Uhr. Zwischen den Ge- sprächseinheiten wird eine Kaffeepause eingelegt, in der es einige Leckereien und Gelegenheit zum Plaudern gibt. Die Besonderheit dieser Form verlangt eine Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 15 Personen. (Mindest- teilnehmerzahl 6). Die Kosten für eine Buchung des Treffens (inkl. der Essensfreuden) betragen 23 Euro. (12 Euro für Schüler, Studenten, Arbeitslose).

Die verbindliche Anmeldung sollte möglichst bald telefonisch (0241/53807554 bzw. 0032/87/763066), per e- mail (info@bedenk-zeit.de) bzw. (heidi.bennent@belgacom.net) oder schriftlich (Rue Graet 1, B-4841 Henri- Chapelle) erfolgen. (www.bedenk-zeit.de). Die Anfragen werden umgehend bestätigt.

Sonntag, 6. Mai 2012

Seminar im Frauenbildungshaus Zülpich


4/12 Fr 7.12., 19h – So 9.12.12, 15h
Glück kommt von Denken


Philosophische Glückstheorien aus der Perspektive von Frauen


Kurzbeschreibung:Auf der Basis philosophischer Texte aus verschiedenen Epochen werden wir uns tiefergehend mit den Fragen befassen, wie Glück entsteht, ob und wie es handelnd zu erreichen sei, welcher Stellenwert ihm im menschlichen Leben zukommt.
Nummer:4/12
Beginn:Freitag, den 07. Dezember 2012 um 19:00 Uhr
Referentin:Heidemarie Bennent-Vahle
Zielgruppe:Alle interessierten Frauen
Gebühren:€ 220,- bis 320,- Kurs incl. Unterkunft und Verpflegung


www.frauenbildungshaus-zuelpich.de/index.php?option=com_seminar&task=3&cid=275